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Der goldene Spiegel Erzählungen in einem Rahmen By: Jakob Wassermann (1873-1934) |
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Erzählungen in einem Rahmen von Jakob Wassermann Achte Auflage S. Fischer Verlag Berlin 1912 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung, vorbehalten. Copyright 1911 S. Fischer, Verlag, Berlin. Kapitelfolge Franziska und die Freunde 1 Was über den Spiegel beschlossen wurde 13 Die Pest im Vintschgau 25 Der Stationschef 47 Geronimo de Aguilar 63 Von Helden und ihrem Widerspiel 89 Der Tempel von Apamea 107 Die Gefangenen auf der Plassenburg 135 Paterner 176 Nimführ und Willenius 196 Herr de Landa und Peter Hannibal Meier 212 Begegnung 231 Die Geschichte des Grafen Erdmann Promnitz 242 Franziskas Erzählung 275 Aurora 291 Der Affe und der Spiegel 323 Ich widme dieses Buch meiner Frau. O thou whose face hath felt the Winter's wind Whose eye has seen the snow clouds hung in mist, And the black elm tops 'mong the freezing stars, To thee the Spring will be a harvest time. O thou, whose only book has been the light Of supreme darkness which thou feddest on Night after night when Phoebus was away, To thee the Spring shall be a triple morn, O fret not after knowledge, I have none, And yet my song comes native with the warmth. O fret not after knowledge, I have none And yet the evening listens. He who saddens At thought of idleness cannot be idle, And he's awake who thinks himself asleep. Keats. Franziska und die Freunde Drei junge Leute von besonderer Art lernten auf einem Ball im Künstlerhaus ein siebzehnjähriges Mädchen kennen, das sehr liebreizend war, Franziska hieß, die Schauspielkunst studierte und das Leben liebte. Sie trug ihre Armut wie eine vorläufige Hülle, und die Daseinsstimmung, in der sie sich befand, wird am besten verglichen mit der morgendlichen Munterkeit eines kräftigen und entschlossenen Bergsteigers. Was die jungen Männer betrifft, so waren es Söhne aus reichen und geehrten Familien, und sie standen in der Reihenfolge der Jahre zwischen dreiundzwanzig und achtundzwanzig, die der Freundschaft noch angemessen ist. Eine Aufzählung im Steckbriefstil mag die genauere Bekanntschaft mit ihnen vorbereiten. Rudolf Borsati war Arzt, mittelgroß von Figur, ziemlich fett, doch immerhin elegant in der Erscheinung, von Bart und Haar blond wie türkischer Tabak, von Gemütsart verträglich, schmiegsamen Geistes und in den Manieren von charaktervoller Liebenswürdigkeit. Die Klientel brachte ihm nur geringen Verdienst, er selbst war sein treuester Patient, denn er beobachtete mit aufmerksamer Hypochondrie die Entstehung und den Wechsel einer großen Zahl von Krankheiten in seinem eigenen Körper. Georg Vinzenz Lamberg, ein stattlicher, brünetter, passioniert aussehender Mensch, der im Gang und im Gehaben etwas Fürstliches hatte, eine rasche, aufsammelnde, entscheidende und entschiedene Selbstherrlichkeit, war Archäolog ohne Amt, Privatgelehrter ohne bestimmte Richtung, ein Sonderling mit leidenschaftlichen Neigungen, der sich zu den Dingen und den Kreaturen in ein Verhältnis voll Tyrannei und Abwehr begeben hatte. Am meisten auf das Äußere der Welt und das Tätige des Lebens gerichtet war Cajetan von Prechtl, deshalb hatte er auch Franziska zuerst für sich gewonnen... Continue reading book >>
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