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Die Einsamen   By: (1830-1914)

Book cover

Die Einsamen by Paul Heyse is a captivating novella that delves into the complexities of human relationships and the often isolating nature of loneliness. Set in the picturesque countryside of Germany, the story follows the lives of two individuals, Clara and Arnold, who find solace and connection in each other's company.

Heyse masterfully weaves a tale of love, longing, and desperation, drawing the reader into the innermost thoughts and feelings of the characters. The author's vivid descriptions of the landscape and the characters' emotions create a rich and immersive reading experience.

The novella explores themes of solitude and the search for human connection, touching on the universal experience of feeling isolated and yearning for understanding. Heyse's lyrical prose and keen insight into the human psyche make Die Einsamen a poignant and thought-provoking read.

Overall, Die Einsamen is a beautifully written and deeply moving work of fiction that will resonate with readers who appreciate stories that delve into the complexities of human emotion and relationships. Heyse's exploration of loneliness and connection is both poignant and profound, leaving a lasting impression on the reader's heart and mind.

First Page:

Die Einsamen

Paul Heyse

(1857)

Mehrere Tage lang hatten heftige Südstürme das Meer erschüttert, auf dem hohen Felsenufer Sorrents mit Frühlingsungestüm den Saft in den Feigenbäumen aufgerüttelt und den Boden mit fruchtbaren Regenschauern gepflügt. Manche wollten ein gärendes Murren im Innern des Vesuv vernommen haben und weissagten einen nahen Ausbruch. Auch schienen öfters die Häuser bis in die Grundfesten zu wanken, und nachts hörte man ein drohendes Klirren der Geräte, die im Schrank nahe beieinander standen. Als aber am letzten April die Sonne endlich über den Aufruhr Herr wurde, standen die kleinen Städte auf der Ebene von Sorrent unversehrt zwischen ihren Wein und Orangengärten, der Felsengrund hatte sich nicht aufgetan, sie zu verschlingen, und dem tosenden Meer war das Ufer dennoch zu hoch gewesen, um hinaufbrandend alles, was Menschen seit Jahrhunderten gepflanzt, in die Tiefe zu reißen.

Am Nachmittage dieses letzten April, der zugleich ein Sonntag war, verließ ein deutscher Poet sein Name tut nichts zur Sache das Haus, in dem er sehr wider seine Neigung durch den Sturm war gefangen gehalten worden. Tagelang hatte er vom Fenster aus über das Meer gestarrt, den Mantel um die Knie geschlagen, denn der Steinboden seines Zimmers hauchte eine empfindliche Kälte aus, den Hut auf dem Kopf, ein Glas Wein nach dem anderen hinabschlürfend, ohne ein Wärmegefühl in sich erwecken zu können... Continue reading book >>




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