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Die Erziehung des Menschengeschlechts   By: (1729-1781)

Book cover

Gotthold Ephraim Lessing’s “Die Erziehung des Menschengeschlechts” is a thought-provoking and profound exploration of humanity’s moral and intellectual development. Lessing argues that mankind has been gradually progressing towards enlightenment, as individuals become more capable of independent and critical thinking.

The book challenges traditional religious beliefs and encourages readers to question established authority and dogma. Lessing’s writing is both philosophical and poetic, offering a compelling argument for the importance of reason, tolerance, and self-reflection in our personal and collective growth.

While some may find the dense philosophical discussions in “Die Erziehung des Menschengeschlechts” challenging, those willing to engage with its ideas will find a rewarding and enlightening read. Lessing’s insights remain relevant and timely, reminding us of the ongoing importance of intellectual and moral development in our society.

Overall, “Die Erziehung des Menschengeschlechts” is a timeless work that continues to inspire readers to think critically about the world around them and strive for a more enlightened future.

First Page:

Die Erziehung des Menschengeschlechts

Gotthold Ephraim Lessing

Haec omnia inde esse quibusdam vera, unde in quibusdam falsa sunt. Augustinus.

Herausgegeben von Gotthold Ephraim Lessing Berlin, 1780

Vorbericht des Herausgebers.

Ich habe die erste Hälfte dieses Aufsatzes in meinen Beyträgen bekannt gemacht. Itzt bin ich im Stande, das Uebrige nachfolgen zu lassen.

Der Verfasser hat sich darum auf einen Hügel gestellt, von welchem er etwas mehr, als den vorgeschriebenen Weg seines heutigen Tages zu übersehen glaubt.

Aber er ruft keinen eilfertigen Wanderer, der nur das Nachtlager bald zu erreichen wünscht, von seinem Pfade. Er verlangt nicht, daß die Aussicht, die ihn entzücket, auch jedes andere Auge entzücken müsse.

Und so, dächte ich, könnte man ihn ja wohl stehen und staunen lassen, wo er steht und staunt!

Wenn er aus der unermeßlichen Ferne, die ein sanftes Abendroth seinem Blicke weder ganz verhüllt noch ganz entdeckt, nun gar einen Fingerzeig mitbrachte, um den ich oft verlegen gewesen!

Ich meyne diesen. Warum wollen wir in allen positiven Religionen nicht lieber weiter nichts, als den Gang erblicken, nach welchem sich der menschliche Verstand jedes Orts einzig und allein entwickeln können, und noch ferner entwickeln soll; als über eine derselben entweder lächeln, oder zürnen? Diesen unsern Hohn, diesen unsern Unwillen, verdiente in der besten Welt nichts: und nur die Religionen sollten ihn verdienen? Gott hätte seine Hand bey allem im Spiele: nur bey unsern Irrthümern nicht?

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