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Gespenster Ein Familiendrama in drei Aufzügen   By: (1828-1906)

Book cover

First Page:

Gespenster

Ein Familiendrama in drei Aufzügen

von

Henrik Ibsen

A u s  d e m  N o r w e g i s c h e n

von

M. von Borch

Leipzig

Druck und Verlag von Philipp Reclam jun.

Alle Rechte vorbehalten.

Den Bühnen und Vereinen gegenüber Manuskript.

Das Aufführungsrecht ist zu erwerben durch den Verlag F e l i x B l o c h  E r b e n, Berlin Wilmersdorf, Nikolsburgerplatz 3.

Vertretung im Auslande:

Für D ä n e m a r k, N o r w e g e n: F o l m e r  H a n s e n, Kopenhagen, B. Ny Christiansborg Kalvebod Brygge No. 2 .

Für H o l l a n d und K o l o n i e n: Bureau voor Auteursrecht op Tooneelwerken met Muziek (Internationales Bureau für Aufführungs und Urheberrecht), Jan Willem Brouwersplein 29, Amsterdam.

Für Ö s t e r r e i c h: Dr.  O. F. E i r i c h, Wien II, 38 Praterstraße.

Für S c h w e d e n: O. W i j k a n d e r, Königlicher Hof Intendant, Stockholm, Beridarebansgatan 17.

Für U n g a r n: Dr.  O. F. E i r i c h, Savanyukut, Ungarn.

G e s p e n s t e r.

Personen:

=Frau Helene Alving=, Witwe des Hauptmanns und Kammerherrn Alving.

=Oswald Alving=, Maler, ihr Sohn.

=Pastor Manders.=

=Tischler Engstrand.=

=Regine Engstrand=, im Hause bei Frau Alving.

Ort der Handlung auf Frau Alvings Besitzung an einem großen Fjord im westlichen Norwegen.

E r s t e r  A u f z u g.

E i n  g e r ä u m i g e s  G a r t e n z i m m e r mit einer Thür auf der linken Seitenwand und zwei Thüren auf der rechten Wand. In der Mitte des Zimmers ein runder Tisch, um diesen Stühle; auf dem Tische liegen Bücher, Zeitschriften und Zeitungen. Im Vordergrunde links ein Fenster, an diesem ein kleines Sopha, vor dem ein Nähtisch steht. Den Hintergrund bildet ein offenes, schmäleres Blumenzimmer, das nach außen durch Glaswände mit großen Scheiben abgeschlossen wird. Auf der rechten Seitenwand des Blumenzimmers befindet sich eine Thür, die zum Garten hinunter führt. Durch die Glaswände unterscheidet man eine düstere Fjordlandschaft, welche durch einen gleichmäßigen Regen verschleiert wird.

=Tischler Engstrand= steht oben an der Gartenthür. Sein linkes Bein ist etwas krumm; unter der Stiefelsohle hat er einen Holzklotz. =Regine= mit einer leeren Blumenspritze in der Hand hindert ihn am Näherkommen.

=Regine= (mit gedämpfter Stimme). Was willst du? Rühr' dich nicht von der Stelle. Du triefst ja von Regen.

=Engstrand.= Das ist ja der Regen unseres H e r r g o t t s, mein Kind.

=Regine.= Des Teufels Regen ist es.

=Engstrand.= Wie du doch sprichst, Regine. (Hinkt ein paar Schritte weiter ins Zimmer hinein.) Ja, d a s war es, was ich sagen wollte

=Regine.= Stoß nicht so mit dem Fuße auf, Mensch! Der junge Herr liegt oben und schläft.

=Engstrand.= Jetzt liegt er und schläft? Am helllichten Tage?

=Regine.= Das kümmert dich nicht.

=Engstrand.= Ich war gestern Abend auf einem Gelage

=Regine.= Das glaube ich gern.

=Engstrand.= Ja, denn wir Menschen sind schwach, mein Kind

=Regine=. Ja, das sind wir wirklich.

=Engstrand.= und der Versuchungen sind gar viele auf dieser Welt, siehst du ; und doch stand ich Gott weiß es heute Morgen schon um halb sechs Uhr bei meiner Arbeit.

=Regine.= Schon gut, schon gut, mach' jetzt nur, daß du fort kommst. Ich mag hier nicht stehen und Rendezvous mit dir haben.

=Engstrand.= W a s magst du nicht haben?

=Regine.= Ich mag nicht, daß irgend jemand dich hier trifft. Also, geh' deiner Wege.

=Engstrand= (kommt ein paar Schritte näher). Bei Gott, ich gehe nicht, bevor ich nicht mit dir gesprochen habe... Continue reading book >>




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