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Parasiten der Honigbiene und die durch dieselben bedingten Krankheiten dieses Insects.   By: (1838-)

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First Page:

DIE PARASITEN DER HONIGBIENE und die DURCH DIESELBEN BEDINGTEN KRANKHEITEN DIESES INSECTS.

Nach eigenen Erfahrungen und dem neuesten Standpunkt der Wissenschaft von DR. EDUARD ASSMUSS, Verfasser von »Naturgeschichte und Zucht der Honigbiene«.

=Mit 3 lithographirten Tafeln, 26 Figuren darstellend.=

BERLIN.

=Verlag von Ernst Schotte & Co.=

1865.

ERKLÄRUNG DER ABBILDUNGEN.

TAFEL I.

Fig. 1. Primitivlarve von Meloë cicatricosus. Fig. 1a. Fühlhorn derselben. Fig. 2. Die zweite Larvenform von Meloë cicatricosus, Leach. Fig. 3. Pseudochrysalide derselben Meloëspecies. Fig. 4. Nymphe derselben Meloëspecies. Fig. 5. Meloë variegatus, Donovan. [weiblich][1] Fig. 5a. Fühlhorn von Meloë variegatus, Donovan. Fig. 6. Meloë Proscarabaeus, Linné. [weiblich] Fig. 6a. Männliches Fühlhorn derselben Species. Fig. 6b. Weibliches Fühlhorn derselben Species.

TAFEL II.

Fig. 1. Larve von Trichodes apiarius, Linné. Fig. 1a. Fuss von derselben Larve. Fig. 2. Nymphe von Trichodes apiarius, Linné. Fig. 3. Trichodes apiarius, Linné. Fig. 3a. Fühlhorn von Trichodes apiarius, Linné. Fig. 4. Larve von Phora incrassata, Meigen. Fig. 5. Puppe von Phora incrassata, Meigen. Fig. 6. Phora incrassata, Meigen. Fig. 7. Larve von Braula coeca, Nitsch. Fig. 8. Braula coeca, Nitsch. Fig. 8a. Bein von Braula coeca, Nitsch.

TAFEL III.

Fig. 1. Ein junger (Larve) Gordius subbifurcus, de Siebold. Fig. 2. Schwanzende eines männlichen Gordius subbifurcus, de Siebold. Fig. 3. Mermis albicans, de Siebold. (Natürliche Dicke.) Fig. 4. Schwanzende eines weiblichen Gordius subbifurcus, de Siebold. Fig. 5. Mucor mellitophorus, Hoffmann.

VORBEMERKUNG.

Unter Parasiten im eigentlichen Sinn ist jedes lebende Wesen (Thier, Pflanze) zu verstehen, welches auf oder in einem anderen lebenden Wesen vorkommt und von dessen Säften sich nährt.

Unter Parasiten der Biene würde man also alle diejenigen Thiere und Pflanzen begreifen, welche auf oder in den lebenden Bienen oder ihren Larven etc. vorkommen und aus ihren Säften Nahrung ziehen, darnach wäre also =Braula coeca=, welche auf der Biene lebt und sich von ihren Säften nährt, sowie =Mermis albicans=, die im Inneren der Biene sich aufhält und ihre Fettsubstanz verzehrt, Parasiten der Biene. Nicht so aber die Larven der =Meloiden=, welche das Besteigen der Bienen gleichsam nur als Medium benutzen, um in den Bienenbau zu gelangen, wo angekommen, sie die Bienen verlassen, zunächst sich von Bieneneiern nähren und sodann vom Bienenbrod leben.

Eine solche Lebensweise darf man, streng genommen, nicht mit der Benennung Parasitismus belegen. Die Larve tritt im Stock zuerst als Raubthier auf, indem sie ein Bienenei auffrisst, später lebt sie von den eingesammelten und zubereiteten Producten der Biene. Die zweite Lebensart dieses Thieres sollte man besser zum Unterschiede vom eigentlichen Schmarotzen mit Tellerleckerei bezeichnen.

Ebenso sind die Larven der Trichoden in dem angegebenen Sinne nicht als Parasiten der Biene zu betrachten, sondern als Räuber, die der Bienenbrut in den Zellen nachstellen. Kämen die Bienenlarven frei, nicht im Stocke vor, so würden auch sicherlich die Trichodeslarven ihnen im Freien nachstellen, etwa wie die Larven der =Colosoma inquisitor= oder =Col. sycophanta= den Raupen auf dem Boden und den Bäumen nachjagen. Will man aber die Trichodeslarven, was freilich geschieht, unter die Parasiten rechnen, so müsste man mit demselben Recht auch die Colosoma und überhaupt auch die Carabicidenlarven, wie auch selbst ihre Imagines unter die Parasiten aufnehmen. Dann würde sich aber der Begriff »Parasit« auf die meisten Thiere ausdehnen, z. B. der Analogie nach wäre man berechtigt den Löwen, die Fischotter u... Continue reading book >>




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