Römische Elegien By: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) |
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Römische Elegien by Johann Wolfgang von Goethe is a collection of poems that beautifully captures the essence of love, desire, and longing. Set in Rome, these elegies explore the complexities of human relationships and the power of passion.
Goethe's exquisite language and imagery draw the reader into the vivid world of ancient Rome, where the poet muses on the nature of love and the fleeting nature of beauty. The poems are both sensual and philosophical, inviting readers to contemplate the mysteries of the heart and the transient nature of life.
Through his keen observations and emotional depth, Goethe creates a captivating portrait of love in all its forms - from the tender moments of intimacy to the pain of separation and loss. His words resonate with raw emotion and profound wisdom, making this collection a timeless exploration of the human experience.
Overall, Römische Elegien is a masterful work of poetry that will leave a lasting impression on readers with its lyrical beauty and profound insights into the nature of love. Goethe's elegies are a testament to his skill as a poet and his deep understanding of the human heart. Johann Wolfgang Goethe Wie wir einst so glücklich waren, Müssens jetzt durch euch erfahren. 1. Saget, Steine, mir an, o sprecht, ihr hohen Paläste! Straßen, redet ein Wort! Genius, regst du dich nicht? Ja, es ist alles beseelt in deinen heiligen Mauern, Ewige Roma; nur mir schweiget noch alles so still. O wer flüstert mir zu, an welchem Fenster erblick ich Einst das holde Geschöpf, das mich versengend erquickt? Ahn ich die Wege noch nicht, durch die ich immer und immer Zu ihr und von ihr zu gehn, opfre die köstliche Zeit? Noch betracht ich Kirch und Palast, Ruinen und Säulen, Wie ein bedächtiger Mann schicklich die Reise benutzt. Doch bald ist es vorbei: dann wird ein einziger Tempel Amors Tempel nur sein, der den Geweihten empfängt. Eine Welt zwar bist du, o Rom; doch ohne die Liebe Wäre die Welt nicht die Welt, wäre denn Rom auch nicht Rom. 2. Ehret, wen ihr auch wollt! Nun bin ich endlich geborgen! Schöne Damen und ihr, Herren der feineren Welt, Fraget nach Oheim und Vetter und alten Muhmen und Tanten, Und dem gebundnen Gespräch folge das traurige Spiel. Auch ihr übrigen fahret mir wohl, in großen und kleinen Zirkeln, die ihr mich oft nah der Verzweiflung gebracht, Wiederholet, politisch und zwecklos, jegliche Meinung, Die den Wandrer mit Wut über Europa verfolgt... Continue reading book >>
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