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Rosmersholm Schauspiel in vier Aufzügen By: Henrik Ibsen (1828-1906) |
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Schreibweise und Interpunktion des Originaltextes wurden übernommen; lediglich offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Eine Liste der vorgenommenen Änderungen findet sich am Ende des Textes. Im Original gesperrt gedruckter Text wurde mit = markiert. Im Original kursiv gedruckter Text wurde mit markiert. Die Regieanweisungen sind im Original ebenfalls kursiv, wurden aber in dieser Version nicht entsprechend wiedergegeben. ] HENRIK IBSEN DRAMATISCHE WERKE ÜBERSETZT VON WILHELM LANGE ROSMERSHOLM Bereits erschienen: Frau Inger von Oestrot. Hedda Gabler. Gespenster. Unter der Presse: Die Meerfrau. Die Wikinger. In kurzem folgen: Die Thronerben. Baumeister Solness. Die Wildente. Kaiser und Galiläer. Etc. In Philipp Reclams Universal Bibliothek sind folgende Dramen von Henrik Ibsen in =Wilhelm Langes= Übersetzung erschienen: Die Stützen der Gesellschaft. Nora. (Ein Puppenheim.) Der Bund der Jugend. Ein Volksfeind. ROSMERSHOLM SCHAUSPIEL IN VIER AUFZÜGEN VON HENRIK IBSEN DEUTSCH VON WILHELM LANGE ENNO QUEHL, BERLIN STEGLITZ. Den Bühnen gegenüber Manuskript. Aufführungs und Übersetzungsrecht vorbehalten. Das Aufführungsrecht ist nur durch den Übersetzer, Schriftsteller =Wilhelm Lange=, Berlin W. 30, zu erwerben. =W. Lange.= PERSONEN. JOHANNES ROSMER, Besitzer von Rosmersholm, ein ehemaliger Pfarrer. REBEKKA WEST. REKTOR KROLL, Rosmers Schwager. PETER MORTENSGAARD. ULRICH BRENDEL. FRAU HILSETH, Wirtschafterin auf Rosmersholm. Der Schauplatz ist auf Rosmersholm, einem alten Herrensitz in der Nähe einer kleinen Fjordstadt im westlichen Norwegen. [Aussprache: Mortensgaard = Mortensgohr. Fjord = Fjohr.] ERSTER AUFZUG. Das Wohnzimmer auf Rosmersholm; gross und anheimelnd; alte Möbel. Vorn rechts ein Kachelofen, der mit frischen Birkenzweigen und Feldblumen geschmückt ist. Etwas weiter zurück eine Tür. An der Hinterwand eine Flügeltür, die zum Vorzimmer führt. Links ein Fenster, und vor diesem ein Aufsatz mit Blumen und Pflanzen. Neben dem Ofen ein Tisch mit Sofa und Lehnstühlen. Rings an den Wänden alte und neue Porträts, die Geistliche, Offiziere und Beamte in Amtstracht darstellen. Das Fenster steht offen. Ebenso die Tür zum Vorzimmer und die Haustür. Durch diese sieht man draussen in einer Allee, die nach dem Hause führt, grosse alte Bäume. Sommerabend. Die Sonne ist untergegangen. REBEKKA sitzt in einem Lehnstuhl neben dem Fenster und häkelt an einem grossen weissen Wollshawl, der nahezu fertig ist. Von Zeit zu Zeit blickt sie zwischen den Blumen hindurch spähend hinaus. Kurz darauf kommt FRAU HILSETH von rechts. FRAU HILSETH. Nicht wahr, Fräulein, 's ist wohl das beste, ich fang so langsam an, den Abendtisch zu decken? REBEKKA. Ja, tun Sie das. Der Pastor muß ja bald kommen. FRAU HILSETH. Zieht es Fräulein denn nicht da am Fenster? REBEKKA. Ja, ein wenig. Machen Sie lieber zu. (FRAU HILSETH geht zur Vorzimmertür und schliesst diese; dann tritt sie ans Fenster.) FRAU HILSETH (will schliessen, sieht hinaus). Aber ist das nicht der Pastor .. der da drüben? REBEKKA (lebhaft). Wo? (Steht auf.) Ja, das ist er. (Hinter der Gardine.) Gehn Sie beiseite. Daß er uns hier nicht sieht. FRAU HILSETH (vom Fenster zurücktretend). Denken Sie, Fräulein, er schlägt wieder den Mühlweg ein! REBEKKA. Er kam schon vorgestern über den Mühlweg. (Blickt zwischen Gardine und Fensterrahmen hindurch.) Nun woll'n wir aber mal sehn, ob er auch FRAU HILSETH. Getraut er sich über den Steg? REBEKKA... Continue reading book >>
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