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Vampyrismus By: Gerard van Swieten |
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Schreibweise und Interpunktion des Originaltextes wurden übernommen; lediglich offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Eine Liste der vorgenommenen Änderungen findet sich am Ende des Textes. Das Inhaltsverzeichnis wurde vom Ende des Textes an den Anfang verschoben. Im Original fett gedruckter Text wurde mit = markiert. Im Original in Antiqua gedruckter Text wurde mit markiert. Im Original kursiv gedruckter Text wurde mit markiert. Griechischer Text wurde transliteriert und mit / markiert. ] Vampyrismus von Herrn Baron Gerhard van Swieten verfasset, aus dem Französischen ins Deutsche übersetzet, und als ein Anhang =der Abhandlung des Daseyns der Gespenster= beigerücket. Augsburg, 1768. Abtheilung des ganzen Werkchens. Vampyrismus. I. §. Vom Vampyrismus überhaupt. II. §. Ob die Körper der Vampyren faulen? III. §. Ob die Vampyren die Lebendigen durch Erscheinungen &c. beunruhigen? Vorrede. Die vorhergehende Schrift, =Abhandlung des Daseyns der Gespenster=, welche mir von meinem gelehrten Freunde zum Drucke zu befördern ist geschickt worden; ist mit größter Deutlichkeit, mit bester Ordnung, mit gründlicher Gelehrtheit abgefasset. Diese wenigen Bogen einer so nutzbaren Abhandlung bringen dem Verfasser mehr Ehre, und dem Vaterlande mehr Vortheil, als wenn er ganze schweißtreibende Folianten von scholastischen, thomistischen, scotistischen, mollinistischen, und was weis ich, von was noch für istischen Materien zusammen geschrieben hätte. Der Verfasser dieses Werkchens hat der gelehrten Welt schon mehrere dergleichen Abhandlungen nützlicher Materien gelieferet, und stehet wirklich schon von zweyen Jahren her mit einem andern sehr gelehrten Werke zum Drucke fertig, welches ich zum Theil eingesehen, gelesen, bewunderet habe. Aber seine kümmerliche Umstände gestatten es ihm nicht, damit ins Tageslicht zu tretten. Nur schade, daß, ungeacht unser Baiern nicht gar viel gelehrte Patrioten aufweisen kann, man einen so herrlichen Kopf in musenfeindlichen Gegenden im verborgenen schmachten läßt, an statt ihn mit Sorgfalt zu suchen. Sein geringes Vermögen, und als ein Landeskind gebohren zu seyn, sind vieleicht die ächten Ursachen, welche ihn, wenn er auch bekannt seyn würde, wo nicht der Verachtung, doch einer kalten Gleichgültigkeit bloß stellen würden. Zum wenigsten hat der ehrliche Mann nicht Schulde daran, wenn er mit all seiner Fähigkeit dem Staate nichts nützet, und vor andern nicht gesucht wird. Ipse licet venias Musis comitatus Homere, Si nihil attuleris, ibis, Homere, foras. Nur Fürsten, Königen, sagt Corneille in seinen Horatziern, nur den Großen dieser Erde, nur erhabenen Geistern kömmt es zu, das wahre Lob um das Vaterland bestverdienten Männer der ewigen Unwissenheit zu entreissen; diesen fehlt es niemal an Mitteln, die Tugend auch in ihren kleinsten Handlungen groß zu machen. C'est aux Rois, c'est aux Grands, c'est aux Esprits bien faits, A voir la vertû pleine, en ses moindres effets. C'est d'eux seuls qu'on reçoit la veritable gloire; Eux seuls des vrays heros assûrent la memoire. Nachdem also dieser gelehrte Mann =von dem Daseyn der Gespenster= so gründlich gehandelt, so nehme ich Anlaß, einige =Anmerkungen über die vorgegebene Zauberey der Abgestorbenen= unter dem Titel =Vampyrismus= anzuhangen, weil diese der ersten Materie ganz ähnlich ist. Diese =Anmerkungen über die vorgegebene Zauberey der Abgestorbenen=, lateinisch Magia Posthuma , wurde im Jahre 1755. im Märzmonat in französischer Sprache von einem der berühmtesten Männer, die Europa aufzeigen kann, nämlich von Herrn Baron Gerhard van Swieten, ersten Leibarzten Ihrer kaiserl... Continue reading book >>
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