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Die Tugend auf der Schaubühne oder: Harlekins Heirath; Ein Nachspiel in einem Aufzuge By: Justus Möser (1720-1794) |
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"Harlekin's Heirath" tritt sowohl mit als auch ohne Apostroph auf; ähnlich "Möser's Leben" in der Fußnote Funfzehnter hat keinen Umlaut; "Siebenzehnter" ist so geschrieben "jetzt" ist üblicherweise, aber nicht durchgehend, "itzt" geschrieben. Das gedruckte Buch ist in Fraktur ("Gothic") gesetzt. Fremdsprachliche Wörter oder Phrasen sind in Antiqua gesetzt und werden hier mittels Asterisken wiedergegeben. Transcriber's Note: The following irregularities are present in the original text: "Harlekin's Heirath" appears both with and without the apostrophe; similarly "Moeser's Leben" in the footnote. "Funfzehnter" has no umlaut; "Siebenzehnter" is written that way. "jetzt" is usually but not always written as "itzt". The printed book is in Fraktur ("Gothic") type. Four foreign words or phrases are in Roman type and are denoted in this transcription by being placed between asterisks. DIE TUGEND AUF DER SCHAUBÜHNE oder: Harlekins Heirath Ein Nachspiel in Einem Aufzuge von J. MÖSER Berlin und Stettin, bey Friedrich Nicolai 1798 Personen des Nachspiels: Herr Barthold , Principal der Bühne. Kolombine , seine Tochter. Harlekin , Schauspieler. Scapin , Schauspieler. Isabelle , Schauspielerin. Valer , Schauspieler. Peter , Lichtputzer. Der Schauplatz ist auf dem Schauplatze. Die Tugend auf der Schaubühne; oder: HARLEKIN'S HEIRATH Ein Nachspiel in einem Aufzuge. [Fußnot: Man sehe über dies scherzhafte Stück die Nachricht, welche ich in Möser's Leben S. 81 f. davon gegeben habe. Da es in seiner Art merkwürdig ist, habe ich es auch besonders abdrucken lassen. R.] Erster Auftritt. Herr Barthold , Harlekin . Harlekin. (macht drey tiefe Verbeugungen). Barthold. Was will Er, mein guter Freund? Harl. (Macht wieder einige Verbeugungen). Barth. Bücke Er sich so lange bis Er müde wird, und dann kann Er mir sagen was Er zu sagen hat. Die jungen Leute gewöhnen sich das itzt so an, daß sie einem die Zeit mit tausend Komplimenten verderben. Wenn man in meiner Iugend zu einem Mann im Amte ging: so machte man ihm einen einzigen Bückling, und kam dann zur Sache. Das war eine gute Mode; dabey sollte man es lassen. Harl. (in fremdem Ton) Hochedelgeborner und Gestrenger Barth. Damit geht schon wieder eine Minute hin. Harl. Sie erlauben großgünstig Barth. Wieder eine Minute. Harl. Daß ich mir die Freyheit nehme Barth. Noch ein Wort von solchem Schlage, und ich prügle Dich zum Dinge hinaus. Harl. (im gewöhnlichen Ton) Ich komme, Herr Barthold, wegen Ihrer jüngsten Tochter Kolombine; sie gefällt mir Barth. Gehorsamster Diener, gehorsamster Diener, mein werthester Herr Harlekin! Verzeihen Sie, daß ich Sie sogleich nicht gekannt habe. Meine Augen vergehen mir allmählich, und Sie redeten mir in einem solchen Candidatenstil, den ich an Ihnen nicht gewohnt bin. Harl. Ich kann heirathen, ich muß heirathen, und ich will heirathen. Barth. Nun, das ist kurz. Das sind drey Hauptursachen, die nicht von allen Leuten so recht verstanden und empfunden werden. Was gedenken Sie denn aber Ihrer künftigen Witwe zum Leibgedinge auszusetzen? Harl. Erstlich, gedenke ich nicht vor ihr zu sterben... Continue reading book >>
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