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Die drei Nüsse   By: (1778-1842)

Book cover

Die drei Nüsse by Clemens Brentano is a charming and whimsical fairy tale that follows the adventures of a young prince who embarks on a quest to win the hand of a princess. Filled with enchanting characters, magical creatures, and mystical landscapes, the story is a delightful blend of romance, adventure, and fantasy.

Brentano's writing is evocative and lyrical, drawing readers into a world filled with wonder and enchantment. The prince's quest to find three magical nuts, each containing a clue to winning the princess's heart, is a captivating journey filled with unexpected twists and turns.

The characters in Die drei Nüsse are endearing and relatable, each with their own quirks and flaws that make them feel like real people. From the brave prince to the cunning fox who aids him on his quest, each character adds depth and richness to the story.

Overall, Die drei Nüsse is a delightful fairy tale that will enchant readers of all ages. Brentano's storytelling is both captivating and heartwarming, making this a perfect read for anyone who loves tales of romance, adventure, and magic.

First Page:

Die drei Nüsse

Clemens Brentano

Daniel Wilhelm Möller, Professor und Bibliothekar zu Altorf, lebte im Jahr 1665 in Kolmar als Hofmeister der drei Söhne des Bürgermeisters Maggi. Im Oktober dieses Jahres hatte der Bürgermeister einen reisenden Alchimisten zum Gaste, und als bei dem Nachtische der Abendmahlzeit unter anderm Obste auch welsche Nüsse auf die Tafel gesetzt wurden, sprach die Gesellschaft mancherlei von den Eigenschaften dieser Frucht. Da aber die drei Zöglinge Möllers etwas unmäßig zu den Nüssen griffen und sie lustig nacheinander aufknackten, verwies Möller es ihnen freundlich und gab ihnen folgenden Vers aus der Schola Salernitana zu verdeutschen auf: "Unica nux prodest, nocet altera, tertia mors est." Da übersetzten sie: "Eine Nuß nützt, die zweite schadet, der Tod ist die dritte." Möller aber sagte zu ihnen, diese Übersetzung könne unmöglich die rechte sein, da sie die dritte Nuß längst genossen und doch noch frisch und gesund seien; sie möchten sich eines Bessern besinnen. Kaum waren diese Worte gesprochen, als der Alchimist mit Bestürzung plötzlich vom Tische aufsprang und sich in der ihm angewiesenen Stube verschloß, worüber alle Anwesende in nicht geringer Verwunderung waren. Der jüngste Sohn des Bürgermeisters folgte dem Fremden, um ihn auf Befehl seines Vaters zu fragen, ob ihm etwas zugestoßen sei; da er aber die Türe verschlossen fand, sah er durch das Schlüsselloch den Fremden auf den Knien liegen und unter Tränen und Händeringen mehrere Male ausrufen: "Ah, mon Dieu, mon Dieu!"

Kaum hatte der Knabe seinem Vater dies hinterbracht, als der Fremde sich von dem Diener zu einer einsamen Unterredung melden ließ... Continue reading book >>




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