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Michelangelo Gedichte und Briefe In Auswahl herausgegeben von R. A. Guardini   By: (1475-1564)

Book cover

"Michelangelo Gedichte und Briefe In Auswahl herausgegeben von R. A. Guardini" is a stunning collection of poems and letters written by the renowned artist Michelangelo. This book provides a rare glimpse into the inner thoughts and emotions of the man behind some of the most iconic works of art in history.

The selection curated by R. A. Guardini offers readers a comprehensive look at Michelangelo's creativity, passion, and struggles. His poems showcase a deep connection to the natural world and a profound love for beauty. In his letters, we see a more personal side of the artist, as he grapples with his own demons and muses on his artistic vision.

Guardini's insightful commentary provides valuable context and interpretation of Michelangelo's work, enriching the reader's understanding of the artist and his complex personality. Overall, "Michelangelo Gedichte und Briefe In Auswahl" is a must-read for art enthusiasts, history buffs, and anyone interested in delving into the mind of a true Renaissance genius.

First Page:

Das Museum Viii.

MICHELANGELO GEDICHTE UND BRIEFE

In Auswahl herausgegeben von

R. A. GUARDINI

Pan Verlag, Berlin

1907

[Illustration: Marcello Venusti pinx]

Michelangelo hat fast nur Persönlichkeitsgedichte geschrieben. Was er in jenem Madrigal über sein bildnerisches Schaffen aussprach,

Mich deucht, stets bild' ich mich, Und meine doch ihr Antlitz zu gestalten,

hätte er auch von seinem Dichten er mehr als irgend einer sagen können. Mit wenig Ausnahmen erzählen seine Verse, auch wenn er von anderen spricht, nur von seinem Empfinden, seinem Kämpfen, von den Werten und Idealen, die er suchte und in den geliebten Menschen verkörpert sah. Er war, zumal in reiferem Alter, stets mit sich allein, stets ein Mensch, der einsam mit der eigenen Seele zu ringen, sein edleres Selbst gegen Leidenschaften zu behaupten hatte, deren Wucht seine Schöpfungen ahnen lassen; und so liessen ihn die Spannungen in seinem Innern nicht zur Ruhe dessen kommen, der ein Geschautes schildert.

Er wusste in seinen Dichtungen fast nur unmittelbar von sich zu sprechen oder sehnsüchtig die Menschen anzuschauen, anzurufen, in denen er den Frieden und die Schönheit zu sehen glaubte. Und es will scheinen, als sei es ihm auch in seiner Liebe nicht gelungen, sich wirklich an den Anderen zu verlieren, wirklich diesen, wie er war, zu sehen, als habe er auch in ihr den Genossen eigentlich nicht gefunden... Continue reading book >>




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