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Mutter und Kind   By: (1813-1863)

Book cover

"Mutter und Kind" by Christian Friedrich Hebbel is a poignant and emotional exploration of the relationship between a mother and her child. The story delves into the complexities of motherhood, highlighting the sacrifices, struggles, and unconditional love that come with raising a child. Hebbel's writing is evocative and powerful, pulling the reader into the lives of the characters and allowing them to experience their joys and sorrows firsthand. The imagery and symbolism used throughout the novel are deeply moving, adding depth and nuance to the narrative. Overall, "Mutter und Kind" is a beautifully crafted and thought-provoking read that will resonate with readers long after they have finished the book.

First Page:

Mutter und Kind

Friedrich Hebbel

Ein Gedicht in sieben Gesängen.

1859

Erster Gesang.

Eben grauet der Morgen. Noch stehen die zitternden Sterne An der Wölbung des Himmels, die kaum am Rande zu blauen Anfängt, während die Mitte noch schwarz, wie die Erde, herabhängt. Frierend kriechen die Wächter mit Spieß und Knarre nach Hause, Doch sie erlöste die Uhr und nicht die steigende Sonne, Denn noch ruhen die Bürger der Stadt und bedürfen des Schutzes Gegen den schleichenden Dieb, den spähende Augen gewähren. Wie der Hahn auch rufe, und wie vom Turme herunter Auch der hungrige Geier mit ewig brennendem Magen Nach dem Frühstück krächze, es kümmert nicht Mensch noch Tiere. Nur in den Ställen, die hinter die stattlichen Häuser versteckt sind, Wird's allmählich lebendig, es scharren und stampfen die Pferde, Und es brüllen die Kühe, allein die Knechte und Mägde Schwören sich bloß, zur Nacht die Raufen noch voller zu stopfen, Als es gestern geschah, und schlafen weiter in Frieden. Nun, man müßte sie loben, wofern sie sich rascher erhüben, Aber, wer könnte sie tadeln, daß sie sich noch einmal herumdrehn? Ist doch die Kälte zu groß! Der Fuß, dem die Decke entgleitet, Schrickt zurück vor der Luft, als ob er in Wasser geriete, Welches sich eben beeist, auch darf man den Winter nicht schelten, Weihnachts Abend ist da, wie sollt' er nicht grimmig sich zeigen! Dennoch lehnt schon am Pfahl der still verglühnden Laterne Eine dunkle Gestalt... Continue reading book >>




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