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Romanzen vom Rosenkranz   By: (1778-1842)

Book cover

Romanzen vom Rosenkranz by Clemens Brentano is a collection of romantic poems that explores themes of love, faith, and devotion. The poems are rich in symbolism and imagery, drawing the reader into a world of passion and longing.

Brentano's use of language is exquisite, capturing the intensity of emotion and the beauty of nature with eloquence and grace. The poems evoke a sense of nostalgia and melancholy, while also celebrating the joys of love and connection.

The collection is a testament to Brentano's skill as a poet, showcasing his ability to weave together themes of spirituality and romance in a way that is both profound and enchanting. Readers who appreciate poetry that is both heartfelt and thought-provoking will surely find much to love in Romanzen vom Rosenkranz.

First Page:

Clemens Brentano

Herausgegeben und eingeleitet von Alphons M. von Steinle Petrus Verlag, Trier, 1912

Einleitung

In weiter Kammer schlief ich und die Brüder Auf stillen Betten, die der Traum umspielet; Der Amme Lied ertönte still, und nieder Die Winternacht mit kalten Sternen zielet. Gesegnet seid, ihr ernsten nächt'gen Scheine, Die ihr mir in die junge Seele fielet! Ich fühlte ruhig mich, in Frieden klar und reine; Der Brüder Herzen hört ich um mich schlagen, Ergötzt war meine Brust, ich wacht alleine, Hört sie im Traum die kindschen Wünsche klagen. Der eine sprach von Wagen und von Rossen. "Hinan, hinan!" hört ich die Schwester sagen, "Ein Auge schließ ich auf der Leiter Sprossen, Daß mich der tiefe Abgrund nicht ergrause." Sie wußte nicht, daß beide sie geschlossen. Die andre sprach von ihrem Blumenstrauße, Wie er schon wieder frisch erblühen werde; Und die ihr nah: "O tritt die Spitzenkrause Mir nicht so liederlich hin an die Erde!" Doch ferner schlummert einer; heftig bebet Sein Busen, und mit trotziger Gebärde Spricht er: "Seht hin, Geliebte, seht, es schwebet Der Luftball hoch, ich habe ihn erfunden!" Dann wirft er sich im Bette, hoch erhebet Die Füße er, das Haupt hängt er nach unten. Des Fensters Schatten lag gleich einer Leiter Auf seiner Decke; künstlich eingewunden Erseufzt er tief und schlummert lächelnd weiter... Continue reading book >>




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