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Takt und Ton im geselligen Verkehr nebst Kommandos der Quadrille à la cour und der Française   By:

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First Page:

Anmerkung: Gegenüber dem Originaltext wurden folgende Änderungen vorgenommen:

Im Original fett gedruckte Passagen sind hier mit "=" gekennzeichnet. Passagen, die im Original nicht in Fraktur gedruckt waren, sind hier mit "" gekennzeichnet. Passagen, die im Originaltext gesperrt gedruckt waren, sind hier mit " " gekennzeichnet. Im Abschnitt "Kommandos der Française." wurde in der "II. Tour. (Eté.)" nach "Chassé rechts und links" die im Original fehlende Taktzahl "4" eingefügt.

Takt und Ton im geselligen Verkehr

nebst Kommandos

der Quadrille à la cour und der Française

von

Richard Rödiger

Tanzlehrer

Göttingen

Selbstverlag des Verfassers

Vorwort.

Vielen an mich gerichteten Wünschen nachkommend, habe ich dieses Büchlein verfaßt, nicht um eine erschöpfende Darstellung dessen zu geben, was Sitte und Anstand fordern, sondern nur um meinen Schülern Gelegenheit zu bieten, später wieder nachzulesen, was ihnen während des Unterrichts gesagt und gelehrt wurde. Selbstverständlich habe ich mich möglichst kurz fassen müssen, doch war ich bemüht, alles, was irgendwie nötig ist, zu berühren. Damit hoffe ich den Zweck zu erreichen, daß meine Schüler in zweifelhaften Fällen einen willkommenen Ratgeber und zuverlässigen Führer in diesem Büchlein finden mögen.

Göttingen , im September 1910.

=Der Verfasser.=

Inhalt.

Seite

Allgemeine Regeln 7

Die Körperhaltung 8

Das Betragen 9

Zu Hause 10

Auf der Straße 10

Auf der Reise 12

Was habe ich beim Fahren im Wagen zu beachten? 13

Die Vorstellung 13

Der Besuch 14

Bei Tafel 24

In Gesellschaft 37

Über das Rauchen 38

Allgemeine Regeln.

Was ist Anstand? Es ist das Benehmen, wie man es von einem gebildeten, gesitteten und taktvollen Menschen im Verkehr mit seinen Mitmenschen verlangt, entsprechend den durch Gewohnheit und Herkommen festgelegten Sitten und Gebräuchen. Diese Sitten und Gebräuche sind nun in den meisten Ländern verschieden, je nach der Kulturstufe, die die Völker einnehmen. Je weiter eine Nation in der Kultur vorgeschritten ist, um so viel feiner ausgebildet ist auch ihr Gefühl für Anstand und gute Sitte und ihr dementsprechendes Benehmen. Es ist daher Pflicht eines jeden, durch sein eigenes Betragen dahin mitzuwirken, daß seine Nation als auf der höchsten Stufe der Kultur stehend sich vor der Welt zeige. Ich will nun nicht von den verschiedenen Sitten der Kulturvölker sprechen, sondern mich auf diejenigen beschränken, die uns selbst, unser Vaterland berühren. Ich möchte vor allen Dingen vier Haupttugenden als die Grundlage jeder guten Sitte besonders hervorheben: 1. Sittsamkeit, 2. Höflichkeit, 3. Dankbarkeit, 4. Bescheidenheit. Man nehme sich zur Richtschnur, zwei kleine Worte stets zu gebrauchen, und man wird nicht leicht Anstoß im Umgange erregen. Man gebrauche bei jedem Wunsche, auch wenn man befehlen kann, das kleine Wort »bitte« und vergesse ebensowenig, das andere kleine Wort »danke« anzuwenden. Der Raum des Büchleins verbietet es, auf die einzelnen Tugenden näher einzugehen; doch möchte ich noch bemerken, daß kein Stand ausgeschlossen, sondern für jeden die Kenntnis und Befolgung des guten Tones nötig ist.

Wodurch erlangt man die nötige Lebensart? Dadurch, daß man sich die Kenntnis alles dessen aneignet, was von einem gebildeten Menschen verlangt wird... Continue reading book >>




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