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Sammlung deutscher Gedichte 8

Sammlung deutscher Gedichte 8 by Various
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Sammlung deutscher Gedichte 8 is a comprehensive collection of German poetry spanning various time periods and styles. The anthology offers a diverse range of poems, from classic works by famous poets such as Goethe and Schiller to lesser-known gems by emerging writers. The poems are beautifully curated, showcasing the rich tradition of German literature.

One of the standout features of this collection is the range of themes and emotions explored in the poems. From love and nature to politics and war, the poems cover a wide spectrum of human experiences. This diversity makes for a captivating reading experience, as each poem offers a unique perspective on the world.

The translations in this anthology are also well done, capturing the essence and beauty of the original German poems. The language is poetic and evocative, drawing the reader in and immersing them in the world of each poem.

Overall, Sammlung deutscher Gedichte 8 is a must-have for any poetry lover, whether they are well-versed in German literature or just discovering it for the first time. This anthology is a testament to the enduring power of poetry to move and inspire readers across cultures and generations.

Book Description:
Auszug aus Das Lied von der Glocke
Friedrich Schiller
Fest gemauert in der Erden Steht die Form, aus Lehm gebrannt. Heute muß die Glocke werden. Frisch Gesellen, seid zur Hand. Von der Stirne heiß Rinnen muß der Schweiß, Soll das Werk den Meister loben, Doch der Segen kommt von oben.
Zum Werke, das wir ernst bereiten, Geziemt sich wohl ein ernstes Wort; Wenn gute Reden sie begleiten, Dann fließt die Arbeit munter fort. So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten, Was durch die schwache Kraft entspringt, Den schlechten Mann muß man verachten, Der nie bedacht, was er vollbringt. Das ist’s ja, was den Menschen zieret, Und dazu ward ihm der Verstand, Daß er im innern Herzen spüret, Was er erschafft mit seiner Hand.
Nehmet Holz vom Fichtenstamme, Doch recht trocken laßt es sein, Daß die eingepreßte Flamme Schlage zu dem Schwalch hinein. Kocht des Kupfers Brei, Schnell das Zinn herbei, Daß die zähe Glockenspeise Fließe nach der rechten Weise.
Was in des Dammes tiefer Grube Die Hand mit Feuers Hülfe baut, Hoch auf des Turmes Glockenstube Da wird es von uns zeugen laut. Noch dauern wird’s in späten Tagen Und rühren vieler Menschen Ohr Und wird mit dem Betrübten klagen Und stimmen zu der Andacht Chor. Was unten tief dem Erdensohne Das wechselnde Verhängnis bringt, Das schlägt an die metallne Krone, ¨ Die es erbaulich weiterklingt.


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