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Wilhelm Meisters Lehrjahre — Band 8   By: (1749-1832)

Book cover

In Wilhelm Meisters Lehrjahre - Band 8, Johann Wolfgang von Goethe continues the story of Wilhelm Meister's development as he navigates the complexities of society and relationships. The eighth volume delves deeper into Wilhelm's inner struggles and external challenges, offering profound insights into human nature and the pursuit of self-discovery.

Goethe's masterful storytelling and rich character development shine in this volume, as Wilhelm faces new dilemmas and encounters a diverse cast of characters who shape his journey. The author's poetic language and philosophical musings add depth to the narrative, inviting readers to ponder the timeless themes of identity, ambition, and fulfillment.

Overall, Wilhelm Meisters Lehrjahre - Band 8 is a captivating continuation of Goethe's epic Bildungsroman, offering a blend of drama, romance, and introspection that will resonate with readers of all backgrounds. Fans of classic literature and psychological exploration will find much to appreciate in this thought-provoking novel.

First Page:

Wilhelm Meisters Lehrjahre Buch 8

Johann Wolfgang von Goethe

Achtes Buch

Erstes Kapitel

Felix war in den Garten gesprungen, Wilhelm folgte ihm mit Entzücken, der schönste Morgen zeigte jeden Gegenstand mit neuen Reizen, und Wilhelm genoß den heitersten Augenblick. Felix war neu in der freien und herrlichen Welt, und sein Vater nicht viel bekannter mit den Gegenständen, nach denen der Kleine wiederholt und unermüdet fragte. Sie gesellten sich endlich zum Gärtner, der die Namen und den Gebrauch mancher Pflanzen hererzählen mußte; Wilhelm sah die Natur durch ein neues Organ, und die Neugierde, die Wißbegierde des Kindes ließen ihn erst fühlen, welch ein schwaches Interesse er an den Dingen außer sich genommen hatte, wie wenig er kannte und wußte. An diesem Tage, dem vergnügtesten seines Lebens, schien auch seine eigne Bildung erst anzufangen; er fühlte die Notwendigkeit, sich zu belehren, indem er zu lehren aufgefordert ward.

Jarno und der Abbe hatten sich nicht wieder sehen lassen; abends kamen sie und brachten einen Fremden mit. Wilhelm ging ihm mit Erstaunen entgegen, er traute seinen Augen nicht: es war Werner, der gleichfalls einen Augenblick anstand, ihn anzuerkennen. Beide umarmten sich aufs zärtlichste, und beide konnten nicht verbergen, daß sie sich wechselsweise verändert fanden... Continue reading book >>


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